Projektauswahl

Referenzen

Hier finden Sie eine Zusammenstellung ausgewählter Projekte, die von uns in den letzten Jahren erfolgreich abgewickelt wurden.

Umbau Artur-Ladebeck-Straße

Stadtbahn Bielefeld, Linie 1

Um die neuen Fahrzeuge des Typs „Vamos“, die gegenüber den bisher auf der Linie 1 des Bielefelder Stadtbahnnetzes in Betrieb befindlichen Modellen „M 8 C“ und „M 8 D“ hinsichtlich ihrer Länge und Breite größere Abmessungen aufweisen, einsetzen zu können, ist auf zwei Abschnitten der Artur-Ladebeck-Straße, die den Stadtteil Brackwede mit der Bielefelder Innenstadt verbindet, ein Ausbau erforderlich. Im Rahmen der entsprechenden Gleis- und Straßenbaumaßnahmen werden auf dem ca. 500 m langen Teilstück zwischen Adenauerplatz und der Kreuzung Haller Weg/ Gadderbaumer Straße („Betheleck“) sowie auf dem ca. 850 m langen Abschnitt zwischen Eggeweg und Eisenbahnstraße die auf besonderem Bahnkörper in Mittellage geführten Gleistrassen in ihrer Lage verändert und – sofern für die Gewährleistung der erforderlichen Breiten von Gleiszone und Sicherheitsabständen erforderlich – die Bordsteinanlagen der inneren Fahrbahnränder beider Richtungsfahrbahnen neu trassiert und entsprechend angepasst. Darüber hinaus erfolgt im Rahmen der Maßnahme ein Umbau des vorhandenen Hochbahnsteiges der Stadtbahn­haltestelle Bethel. Dieser wird verlängert, die bestehende Zugangsrampe durch eine neue Konstruktion aus Stahlbetonfertigteilen nach dem Baustandard „Bahnsteig 2.0“ ersetzt sowie die vollständige Möblierung einschließlich der Dachkonstruktion und die Oberflächenbefestigung im modernen Design erneuert. Im Auftrag der moBiel GmbH wird vom Ingenieurbüro plan.b neben der Planung, der Aufstellung der Ausschreibungsunterlagen und Erstellung der Umleitungs- und Verkehrszeichenpläne in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde auch die örtliche Bauüberwachung dieser Infrastruktur­maßnahme zur Verbesserung des ÖPNV ausgeführt.

Erneuerung doppelte Gleisverbindung, Endhaltestelle Stieghorst

Stadtbahn Bielefeld, Linie 4

Im Bereich der Endhaltstelle der Stadtbahnlinie 4 in Bielefeld-Stieghorst wurde im Oktober 2022 eine doppelte Gleisverbindung, bestehend aus 4 Weichen und einem Gleiskreuz, erneuert. Im Auftrag der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögenverwaltungs GmbH (BBVG) hat die plan.b Ingenieurgesellschaft mbH für diese Gleis- und Tiefbaumaßnahme Leistungen der örtlichen Bauüberwachung sowie der Bauoberleitung übernommen und in enger Abstimmung mit der moBiel GmbH als zuständigem Verkehrsbetrieb ausgeführt. Die örtlichen Bedingungen stellten dabei aufgrund der beengten Platzverhältnisse sowie der kurzen Bauzeit – der Stadtbahnbetrieb wurden lediglich während der 2-wöchigen Herbstferien unterbrochen – eine besondere Herausforderung dar.

Ausbau K1 in Rheda-Wiedenbrück, 2. BA

Kreis Gütersloh

Gegenstand der Straßenbaumaßnahme ist der Vollausbau der Kreisstraße K 1 im Stadtgebiet von Rheda-Wiedenbrück. Im Auftrag des Kreises Gütersloh, Abteilung Tiefbau, wird vom Ingenieurbüro plan.b die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung für den zweiten Bauabschnitt aufgestellt. Es handelt sich hierbei um ein ca. 750 m langes Teilstück der Hauptstraße im Stadtteil Rheda. Die Umgestaltung der innerstädtischen, angebauten Hauptverkehrsstraße umfasst den gesamten Straßenquerschnitt und beinhaltet die Anlage eines ovalförmigen Kreisverkehrsplatzes im Bereich der heutigen Einmündung K 1/K 12. Gemäß der vom Straßenbaulastträger beschlossenen Ausbauvariante erfolgt die Führung der Radfahrer zukünftig auf Schutzstreifen niveaugleich mit dem Kfz-Verkehr.

Erschließung Gewerbegebiet "Langebrede"

Gemeinde Steinhagen

Seitens der Gemeinde Steinhagen wird die Erschließung des Gewerbegebietes „Langebrede“ nördlich der A 33 und östlich der Bahnhofstraße angestrebt. Es handelt sich um ein Areal mit einer Gesamtfläche von ca. 22 ha. Das Ingenieurbüro plan.b wurde mit der Planung der öffentlichen Anlagen zur entwässerungs­technischen und verkehrlichen Erschließung des Gebietes beauftragt. Diese umfasst zunächst die Aufstellung der Vor- und Entwurfsplanung für Entwässerungsanlagen und Verkehrsflächen parallel zum Bauleitverfahren mit dem Ziel, die erforderlichen Flächen z.B. für die Rückhaltung bzw. Retention von Niederschlagswasser zu ermittelten und im Bebauungsplan auszuweisen. Aufgrund der im Bereich des Plangebietes vorliegenden Boden- und Grundwasserverhältnisse sind zunächst hydrogeologische Fragestellungen zu klären die daraus abzuleitenden Erkenntnisse im Rahmen der weiteren Erschließungs­planung angemessen zu berücksichtigen.

Umbau Jöllenbecker Straße/Stadtbahnlinie 3

Stadt Bielefeld/BBVG

Bei dem komplexen Verkehrsprojekt der Stadt Bielefeld handelt es sich um die Umgestaltung der Jöllenbecker Straße auf einer Länge von ca. 1,75 km im Abschnitt zwischen der Stadtbahnhaltestelle „Auf der Hufe“ und der Endhaltestelle „Babenhausen Süd“. Ziele des Umbaus sind u.a. die Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit im ÖPNV im Bereich der Ausbaustrecke sowie der Einsatz der neuen Fahrzeuggeneration des Typs „Vamos“ auf der Linie 3 des Bielefelder Stadtbahnnetzes. Im Rahmen der umfangreichen Gleis- und Straßenbaumaßnahme steht ein Vollausbau des gesamten Straßenquerschnitts mit vollständiger Umgestaltung der Verkehrsflächen einschließlich der zweigleisigen Stadtbahnstrecke, der Richtungsfahrbahnen des Individualverkehrs und sämtlicher Nebenanlagen sowie die Herstellung von zwei neuen Hochbahnsteigen an den bislang nicht barrierefrei nutzbaren Haltestellen „Lange Straße“ und „Voltmannstraße“ und die Modernisierung bzw. Verlängerung der beiden bestehenden Hochbahnsteige an. Bei der Jöllenbecker Straße handelt es sich als angebaute, innerstädtische Hauptverkehrsstraße um die wichtigste Verbindung zwischen der Bielefelder Innenstadt und den nördlich gelegenen Stadtteilen. Im Auftrag der Stadt Bielefeld und der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (BBVG) als Vorhabenträgerin werden von der plan.b Ing.-GmbH die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung erbracht sowie im Rahmen der Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe) die Ausschreibungsunterlagen für sämtliche Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten einschließlich Bau der Hochbahnsteige aufgestellt. Da bei dieser Infrastrukturmaßnahme zahlreiche öffentliche und private Belange betroffen sind und die bestehenden Stadtbahnbetriebsanlagen verändert werden, ist die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens erforderlich. Die Aufstellung der hierfür relevanten Unterlagen – mit Ausnahme der von externen Gutachtern zu erstellenden Fachbeiträge (z.B. landschafts­pflegerischer Begleitplan, schalltechnische Untersuchung) – erfolgt ebenfalls durch unser Ingenieurbüro. Weiterhin umfasst der Leistungsumfang in Abstimmung mit den entsprechenden Fachämtern der Stadt Bielefeld sowie weiteren Betroffenen die Erarbeitung eines detaillierten Bauablauf­konzeptes für die Umsetzung der Baumaßnahme, die voraussichtlich einen Zeitraum von ca. zwei Jahren in Anspruch nehmen wird. Die Baukosten der umfangreichen Infrastrukturmaßnahme belaufen sich schätzungsweise auf brutto ca. 18 Mio. Euro. Das Großprojekt befindet sich aktuell in der Planungsphase. Die Genehmigungsplanung ist nahezu abgeschlossen, der Beginn des Planfeststellungsverfahren steht unmittelbar bevor (Stand 9/2023).

Erschließung Baugebiet „Amerkamp“

Bielefeld-Oldentrup

Im Bielefelder Stadtteil Oldentrup ist auf einer ca. 9,9 ha großen Fläche östlich der Hillegosser Straße und zwischen der Bechterdisser Straße im Norden sowie dem Ostring im Süden das Wohnbaugebiet „Amerkamp“ geplant. Seitens der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (BBVG) ist das Ingenieurbüro plan.b mit der Planung der Entwässerungsanlagen sowie der Verkehrsflächen zur Erschließung des Baugebietes beauftragt. Neben der inneren Erschließung beinhaltet der Leistungs­umfang auch die Planung eines Kreisverkehrsplatzes im Bereich des bisher als signalisierte Kreuzung angelegten Knotenpunktes Bechterdisser Straße (K 1)/Oldentruper Straße (K 1)/Hillegosser Straße zur verkehrlichen Anbindung des Gebietes an das bestehende Straßennetz. Die Entwässerungsplanung umfasst u.a. ein naturnahes Regenrückhaltebecken mit einem Speichervolumen von ca. 1.200 m³ sowie eine Schmutzwasserpumpstation, mit der das im Baugebiet anfallende und im Freispiegelgefälle abgeleitete Abwasser aufgrund der örtlichen Höhenverhältnisse über eine Druckrohrleitung der vorhandenen Kanalisation zugeführt wird. Die Aufstellung des Entwässerungskonzeptes sowie der Entwurfsplanung für die Erschließungsstraßen einschließlich Festlegung der zukünftigen Straßenhöhen erfolgte parallel zum Bebauungsplanverfahren und in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber, den Genehmigungsbehörden sowie dem Stadtplanungsbüro, um eine fundierte Berücksichtigung der jeweiligen Belange im Rahmen der Bauleitplanung zu gewährleisten.

Kanal- und Straßenerneuerung Kättkenstraße

Stadt Halle (Westf.)

Im Auftrag der Stadt Halle (Westf.) werden von der plan.b Ingenieur­gesellschaft mbH die Ingenieur­leistungen für die Kanal- und Straßenbaumaßnahme im Bereich der Kättkenstraße ausgeführt. Das innerstädtische Infrastrukturprojekt umfasst die Erneuerung der öffentlichen Trennkanalisation sowie der Verkehrsflächen im Vollausbau auf eine Länge ca. 360 m. Im Zuge des Kanalbaus wurden die vorhandenen Schmutz- und Regenwasserkanäle unter Betrieb durch neue ersetzt. Anschließend folgten vor dem Straßenbau umfangreiche Arbeiten am Leitungsnetz der Versorgungsträger. Aus ökologischen Gründen und zur Entlastung des Kanalnetzes wird das auf den öffentlichen Verkehrsflächen der Kättkenstraße anfallende Niederschlagswassers nicht mehr in den Regenwasserkanal eingeleitet, sondern in angrenzenden Grünflächen großflächig versickert. Die Kanal- und Straßenbaumaßnahme weist ein Kostenvolumen von ca. 1,35 Mio. € auf.

Hochbahnsteig Sieker Mitte

Stadtbahn Bielefeld, Linie 3

An der Haltestelle „Sieker Mitte“ der Bielefelder Stadtbahnlinie 3 erfolgte von Herbst 2020 bis Frühjahr 2021 im Rahmen des barrierefreien Ausbaus die Herstellung eines Hochbahnsteiges nach der neuen Bauart „Bahnsteig 2.0“. Im Zuge der Gleis- und Straßenbaumaß- nahme wurde die Oldentruper Straße auf einer Länge von ca. 250 m für die Anlage des Bahnsteigs umgebaut und beide straßenbündig geführten Stadtbahngleise neu trassiert. Im Auftrag der moBiel GmbH hat das Büro plan.b Teilleistungen der Entwurfsplanung und die komplette Ausführungsplanung erbracht, im Rahmen der Vorbereitung der Vergabe die Ausschreibungsunterlagen erstellt sowie die örtliche Bauüberwachung übernommen. Neben dem Gleis- und Straßenbau beinhaltete der Leistungsumfang dabei auch den neuen Hochbahnsteig einschließlich der Sichtbetonfertigteile für Bahnsteigkanten und Zugangsrampen sowie der Dachkonstruktion und Möblierung.

Erschließung Baugebiet „Westl. des Siekbachs“

Stadt Oerlinghausen, Stadtteil Helpup

Die Stadt Oerlinghausen, Kreis Lippe, sieht mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 02/10 die Ausweisung neuer Wohnbauflächen im Stadtteil Helpup vor. Es handelt sich um ein ca. 13 ha großes Areal westlich des Siekbachs und nordöstlich der Goldstraße. Im Auftrag des Erschließungsträgers wurde vom Ingenieurbüro plan.b parallel zur Durchführung des Bebauungsplanverfahrens zunächst die Planung der öffentlichen Entwässerungsanlagen und Verkehrsflächen zur Erschließung des Baugebietes durchgeführt. Diese umfasst u.a. die Schmutz- und Regenwasserkanalisation (bis DN 1200) einschließlich eines großen Regenrückhaltebeckens (ca. 6.000 m³ Rückhaltevolumen) sowie Erschließungsstraßen, Rad-/Gehwege und Stellplätze mit einer Gesamtfläche von ca. 17.500 m².

Ausbau der Straße Hilterweg zu einer Fahrradstraße

Gemeinde Steinhagen

Das Bauvorhaben der Gemeinde Steinhagen umfasste die Herstellung einer Fahrradstraße auf zwei Abschnitten des Hilterwegs mit dem Ziel, die Radinfrastruktur zu verbessern. Auf einer Ausbaustrecke von insgesamt ca. 1,25 km zwischen der Einmündung Upheider Weg und der Grenze zwischen Steinhagen und Halle erfolgte die Anlage eines 3,50 m breiten, asphaltierten Wegs, wobei die Trassierung sowie die Bauausführung mit besonderer Rücksichtnahme auf den vorhandenen Waldbestand vorgenommen wurde. Die zur Fahrradstraße ausgebauten Abschnitte des Hilterwegs sind gemäß Radwegekonzept des Kreises Gütersloh Bestandteil der ortsübergreifenden Verbindung zwischen der Gemeinde Steinhagen und der Stadt Halle (Westf.) sowie Teil des ausgewiesenen Radverkehrsnetzes NRW. Darüber hinaus ist der Hilterweg im klimaschonenden Radverkehrskonzept der Gemeinde Steinhagen als Hauptroute im Netz für den Alltags­radverkehr definiert. Vom Ingenieurbüro plan.b wurden für das Projekt im Auftrag der Gemeinde Steinhagen sämtliche Leistungsphasen einschließlich der Aufstellung von Unterlagen für die Beantragung von Fördermitteln erbracht.

Erschließung Baugebiet „Olden Hof“

Stadt Harsewinkel

Im Auftrag der Stadt Harsewinkel wurden vom Büro plan.b die Ingenieurleistungen für die Entwässerungs- und Verkehrsanlagen sowie die Trinkwasserversorgung zur Erschließung des Baugebietes „Olden Hof“ im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 81 erbracht. Das Gebiet weist ca. 70 Baugrundstücke und eine Größe von ca. 5,7 ha auf und liegt nordöstlich der Oesterweger Straße (K 50 ) am Stadtrand von Harsewinkel. Zur Entwässerung des Baugebietes wurden u.a. Schmutz- und Regenwasserkanäle mit einer Länge von je ca. 1.100 m verlegt, zwei über eine Rohrleitung DN 800 verbundene Regenrückhaltebecken (RRB) angelegt sowie eine Schmutzwasserpumpstation hergestellt und eine ca. 480 m lange Abwasserdruckrohrleitung in geschlossener Bauweise im Bohrspülverfahren eingebracht, mit der das im Baugebiet anfallende Schmutzwasser der vorhandenen Kanalisation zugeführt wird. Das Niederschlagswasser wird vom Ablauf des RRB gedrosselt mit einem Regenwasserkanal DN 800 bzw. DN 1000, der die Kreisstraße K 50 unterquert, in einen vorhandenen Entwässerungsgraben eingeleitet. Zur Verkehrsanbindung des Bau­gebietes wurde eine neue Straßeneinmündung angelegt, die Oesterweger Straße im Anschlussbereich ausgebaut und eine Linksabbiegespur sowie eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer hergestellt. Innerhalb des Baugebietes erfolgte im Anschluss an die Verlegung der Entwässerungskanäle und der Versorgungsleitungen der Bau er asphaltierten Baustraßen.

Umbau August-Bebel-Straße und Oelmühlenstraße einschl. Bau von 2 Hochbahnsteigen (Hst. Markstraße und Krankenhaus)

Stadtbahn Bielefeld, Linie 3

Im Verlauf der Linie 3 der Stadtbahn Bielefeld erfolgte im Jahr 2019 der Bau von Hochbahnsteigen an den Haltestellen „Marktstraße“ und „Krankenhaus“ sowie der Ausbau der zweigleisigen Strecke für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen des Typs „Vamos“. Hierfür war im innerstädtischen Bereich ein vollständiger Umbau der Verkehrsflächen der August-Bebel-Straße sowie der Oelmühlenstraße auf gesamter Querschnitts­breite im Abschnitt zwischen den Kreuzungen Nikolaus-Dürkopp-Straße/Carl-Schmidt-Straße und Teutoburger Straße auf einer Länge von ca. 500 m sowie auf einem ca. 300 m langen Teilstück der Oelmühlenstraße zwischen den Einmündungen Spindelstraße und Eduard-Windthorst-Straße erforderlich. Im Auftrag der moBiel GmbH hat das Ingenieurbüro plan.b für den Gleis- und Straßenbau Teilleistungen der Entwurfsplanung erbracht und die komplette Ausführungsplanung sowie die Ausschreibungsunterlagen aufgestellt. Weiterhin war die örtliche Bauüberwachung der komplexen Infrastrukturmaßnahmen einschließlich der Herstellung beider Hochbahnsteige, die erstmals im Bielefelder Stadtgebiet nach dem neuen Baustandard „Bahnsteig 2.0“ ausgeführt wurden, Bestandteil des Leistungsumfangs. Die Bauausführung in beiden Bauabschnitten erfolgte parallel und in enger Abstimmung mit den Projekt­beteiligten und betroffenen Anliegern. Seitens der Stadt Bielefeld wurde im Zuge der Stadtbahnmaßnahme schließlich der Kreuzungsbereich Teutoburger Straße/Oelmühlenstraße umgebaut. Auch für dieses ergänzende Straßenbauprojekt hat das Büro plan.b die Planung durchgeführt und die Ausschreibungs­unterlagen erstellt.

Erschließung Baugebiete Amshausener Straße

Gemeinde Steinhagen, Ortsteil Amshausen

Im Ortsteil Amshausen der Gemeinde Steinhagen erfolgte mit der Aufstellung der Bebauungspläne Nr. 13 und 14 die Ausweisung neuer Wohnbauflächen auf einer Gesamtfläche von ca. 11,2 ha. Für die Herstellung der öffentlichen Kanalisation zur Entwässerung der ca. 95 Baugrundstücke und einer neuen Kindertages­stätte sowie der öffentlichen Verkehrsflächen hat das Büro plan.b im Auftrag der Gemeinde Steinhagen sämtliche Ingenieurleistungen übernommen. Im ersten Bauabschnitt wurde die Erschließungsmaßnahme südlich der Amshausener Straße durchgeführt, wobei u.a. ca. 550 m Stahlbetonrohre der Durchmesser DN 900 bis DN 1600 verlegt wurden. Anschließend folgte im Bauabschnitt nördlich der Amshausener Straße die Herstellung der öffentlichen Kanalisation mit Nennweiten bis DN 700 auf einer Länge von ca. 800 m. Weiterhin wurden asphaltierte Baustraßen mit einer Gesamtfläche von ca. 8.600 m² angelegt. Nach Abschluss der Hochbaumaßnahmen steht noch der Endausbau der Erschließungsstraßen sowie der verkehrs­beruhigende Ausbau der Amshausener Straße, u.a. mit Herstellung eines Mini-Kreisverkehrs­platzes, aus. Auch für den abschließenden Straßenbau werden vom Ingenieurbüro plan.b die Leistungen der Planung, Ausschreibung und örtlichen Bauüberwachung übernommen.

LKW-Wartezone Werksgelände

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Werk Oerlinghausen

Im Zufahrtsbereich des Werkes Oerlinghausen der Fa. Dr. Oetker war es zur Optimierung der Verkehrs­verhältisse erforderlich, eine Wartezone für LKW anzulegen. Die Erstellung diverser Planungsvarianten sowie die anschließenden Leistungsphasen der Objektplanung, d.h. Entwurfs- und Ausführungsplanung der in Abstimmung mit dem Auftraggeber favorisierten Lösung, Aufstellung der Ausschreibungsunterlagen und örtliche Bauüberwachung der Arbeiten, wurden im Auftrag der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG vom Ingenieurbüro plan.b erbracht. Die Flächenbefestigung wurde als halbstarre Deckschicht, bestehend aus einem vermörteltem Asphalttraggerüst, das auf einem hochstandfesten Asphaltbinder sowie einer darunter liegenden Asphalttragschicht hergestellt wird, geplant und ausgeführt.

Erneuerung Ostheide, Stadt Harsewinkel

Mischwasserkanalisation, Wasserleitung, Straßenausbau

Im Auftrag der Stadt Harsewinkel, Kreis Gütersloh wurde die innerstädtische Infrastrukturmaßnahme im Bereich der Straße Ostheide ingenieurmäßig betreut. Das Projekt umfasste neben dem Neubau leistungsfähiger Entwässerungskanäle (DN 300 bis DN 1000) als Ersatz für die hydraulisch überlastete und hinsichtlich ihrer Bausubstanz dringend sanierungsbedürftige Mischwasserkanalisation auf einer Länge von ca. 600 m im Abschnitt zwischen den Knotenpunkten Alte Brockhäger Straße und Remser Weg den Vollausbau der öffentlichen Verkehrsflächen einschließlich Herstellung eines Mini-Kreisverkehrsplatzes sowie die Erneuerung der öffentlichen Trinkwasserversorgung. Seitens der plan.b Ingenieurgesellschaft mbH wurden sämtliche Leistungsphasen von der Planung bis zur örtlichen Bauüberwachung der Kanal-, Leitungs- und Straßenbauarbeiten abgedeckt und die Baumaßnahme für den kommunalen Auftraggeber federführend abgewickelt.
Die Baukosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf insgesamt ca. 1,28 Mio. € brutto. Die Bauausführung erfolgte im Zeitraum von März 2018 bis August 2019.

Zufahrt Gilead I/Kanal- und Straßenumbau Burgsteig

Ev. Krankenhaus Bielefeld, Klinikum Gilead I, Bielefeld-Gadderbaum

Zur Realisierung der Hochbaumaßnahme „Anbau Südostflügel“ am Klinikum Gilead I wurde es notwendig, den Verlauf der Straße Burgsteig, bei der es sich um die Zufahrt zum Krankenhaus handelt, zu verändern, da der Neubau im Bereich der alten Straßentrasse geplant war. Neben der Verlegung der Straße waren darüber hinaus umfangreiche Kanalbauarbeiten sowie Leitungsverlegungen für die Versorgungsträger erforderlich, um das Baufeld für den Anbau an dem vorhandenen und während der Baumaßnahme weiter in Betrieb befindlichen Klinikum Gilead I freizumachen. Im Auftrag des Ev. Krankenhauses Bielefeld übernahm die plan.b Ingenieurgesellschaft mbH für diese komplexe und unter sehr beengten Platzverhältnissen durchzuführende Kanal- und Straßenbaumaßnahme sämtliche Planungsleistungen, die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie die örtliche Bauüberwachung der Arbeiten. Dabei lagen sowohl bei den Kanal- als auch den Straßenbauarbeiten hinsichtlich des anstehenden Baugrunds, der Topographie und der logistischen Herausforderungen besondere örtliche Verhältnisse vor, die es im Rahmen der Planung und Ausführung zu berücksichtigen galt. Im Zuge des Gesamtprojekts wurde darüber hinaus parallel zur Maßnahme „Burgsteig“ am ehemaligen Standort des Gebäudes Gilead II, das zuvor abgerissen wurde, eine neue, auf zwei Ebenen höhenversetzt angeordnete Stellplatzanlage mit ca. 80 PKW-Stellplätzen hergestellt. Die entsprechenden Ingenieurleistungen wurde im Auftrag der Stiftung Bethel ebenfalls vom Büro plan.b erbracht.

Neubau Gebäude „F+E“/Werkszufahrt/Wasserlauf

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Werk Bielefeld-Brackwede

Im Rahmen des Hochbauvorhabens „Neubau Gebäude F+E“ im Bereich des Werkgeländes der Firma Dr. Oetker am Standort Bielefeld-Brackwede wurden umfangreiche Tiefbaumaßnahmen erforderlich, für die das Ingenieurbüro plan.b im Auftrag der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG die Planung, Ausschreibung und örtliche Bauüberwachung übernommen hat. Neben Kanalbaumaßnahmen zur Ableitung des im neuen Gebäude anfallenden Schmutzwassers sowie zur Entwässerung der befestigten Dach- und Verkehrsflächen einschließlich Reinigung des behandlungsbedürftigen Niederschlagswassers der LKW-Flächen, der Verlegung zahlreicher Versorgungsleitungen unterschiedlichster Medien, Herstellung der Außenanlagen und einer neuen Werkszufahrt mit Anbindung an die Friedrich-List-Straße, vollständiger Neuordnung der Verkehrsverhältnisse sowie Rückbau von Verkehrsflächen im Bereich Blücherstraße und Bolbrinkersweg erfolgte im Zuge des Großprojektes auch die großflächige Entsiegelung ehemals befestigter Flächen mit Anlage eines naturnahen Wasserlaufs auf dem unmittelbar nördlich an die neue Zufahrt angrenzenden Areal. Dieser wird aus der in diesem Bereich als verrohrtes Gewässer geführten Weser-Lutter gespeist.

Umgestaltung Ortskern Steinhagen

Kirchplatz, Alte Kirchstraße, Brinkstraße, Am Markt, Fivizzanoplatz

Von der plan.b Ingenieurgesellschaft mbH wurden im Zuge des Gesamtprojektes „Umgestaltung Ortskern Steinhagen“ für die Maßnahmen „Nördlicher Kirchplatz“, „Südlicher Kirchplatz“, „Brinkstraße“ und „Alte Kirchstraße“ einschließlich der angrenzenden Wegeverbindungen und der barrierefrei ausgebauten Querungshilfe in der Bahnhofstraße im Auftrag der Gemeinde Steinhagen sämtliche Ingenieurleistungen von der Vorplanung über die Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen bis zur Bauoberleitung und der örtlichen Bauüberwachung der Straßenbauarbeiten übernommen. Darüber hinaus hat unser Büro im Auftrag des Landschaftsarchitekten Edenfeld (Büro Objekt und Landschaft, Rietberg) die Ausführungsplanung für die seinerseits betreuten Maßnahmen „Am Markt“ und „Fivizzanoplatz“ erstellt. Im Zuge der Umsetzung zahlreicher Bauabschnitte wurden im Zeitraum von 2015 bis 2022 die über 40 Jahre alten Oberflächenbefestigungen rund um die Steinhagener Dorfkirche einschließlich der angrenzenden Straßenzüge sowie des Markt- und des Fivzzanoplatzes auf einer Gesamtfläche von ca. 13.000 m² durch einen neuen Pflasterbelag ersetzt und sämtliche Verkehrsflächen unter Verwendung des historisch vorhandenen Natursteinpflasters in Kombination mit neuem Betonsteinpflaster gestaltet. Modernes Stadtmobiliar, einheitliche und zeitgemäße Ausstattungsgegenstände sowie die Installation einer energiesparenden LED-Beleuchtungsanlage ergänzen das ansprechend aufgewertete Erscheinungsbild des Steinhagener Zentrums. Als wesentliches Gestaltungselement der Oberflächenbefestigung zieht sich das sogenannte „Steinhagen-Band“ im farblichen Kontrast zu den angrenzenden Flächen der Fahrgasse und der Gehwege bzw. Aufenthaltsflächen durch den gesamten Ortskern und verbindet so alle Bereiche des Zentrums. Mit der Ausführung der Baumaßnahme zur Umgestaltung der Alten Kirchstraße im Jahr 2022 wurde das Gesamtprojekt erfolgreich zum Abschluss gebracht.

Wiederherstellung der Gewässeraue Jückemühlenbach

Gemeinde Steinhagen

Zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wurde in der Gemeinde Steinhagen der Jückemühlenbach auf einem ca. 200 m langen Abschnitt nördlich der Patthorster Straße naturnah ausgebaut. Durch Beseitigung einer künstlichen Auffüllung, die im Rahmen einer vor Jahrzenten erfolgten Bodenablagerung mit einer Mächtigkeit von im Mittel ca. 2 m entstanden ist, konnte die Talaue des Gewässers als natürlicher Retentionsraum auf einer Fläche von ca. 7.350 m² wiederhergestellt und dort ein Initialgerinne mit mäandrierendem Verlauf angelegt werden. Auf das Einbringen künstlicher Baustoffe sowie die Errichtung baulicher Anlagen wurde mit Rücksicht auf einen möglichst naturnahen Gewässerzustand vollständig verzichtet. Inzwischen hat sich der Bach im Bereich der Renaturierungsstrecke wie gewünscht eigendynamisch entwickelt. Die Planung der Gewässerbaumaßnahme einschließlich Erstellung der Antragunterlagen für die einzuholende Genehmigung sowie die Ausschreibung der Bauleistungen und örtliche Bauüberwachung der Arbeiten wurden im Auftrag der Gemeinde Steinhagen von der plan.b Ingenieurgesellschaft mbH ausgeführt.

Kreisverkehrsplatz L 778/L 791/Raiffeisenstraße

Gemeinde Steinhagen/Landesbetrieb Straßenbau NRW

Der Bebauungsplan Nr. 31 der Gemeinde Steinhagen weist östlich der Straße Hilterweg zentrumsnah Wohnbauflächen aus. Die Ingenieurleistungen für den Kanal- und Straßenbau zur entwässerungstechnischen und verkehrsmäßigen Erschließung der ca. 40 Baugrundstücke wurden vom Büro plan.b übernommen. Von der Erstellung des Entwässerungskonzeptes und Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden im Rahmen des Bebauungsplanverfahren über die Aufstellung der Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie der Ausschreibungsunterlagen bis hin zur örtlichen Bauüberwachung der ersten Ausbaustufe der Erschließungsmaßnahme (Kanalbau, Regenrückhaltebecken und Baustraße) und des späteren Straßenendausbaus wurden dabei sämtliche Leistungsphasen abgedeckt. Im Rahmen des Endausbaus entstand innerhalb des Baugebietes auch ein mit Sichtbetonelementen, Holzdeck und Sonnensegel attraktiv gestalteter Quartiersplatz, der den Anwohnern eine hohe Aufenthaltsqualität bietet.

Erschließung Baugebiet „Östlich Hilterweg“

Gemeinde Steinhagen

Der Bebauungsplan Nr. 31 der Gemeinde Steinhagen weist östlich der Straße Hilterweg zentrumsnah Wohnbauflächen aus. Die Ingenieurleistungen für den Kanal- und Straßenbau zur entwässerungstechnischen und verkehrsmäßigen Erschließung der ca. 40 Baugrundstücke wurden vom Büro plan.b übernommen. Von der Erstellung des Entwässerungskonzeptes und Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden im Rahmen des Bebauungsplanverfahren über die Aufstellung der Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie der Ausschreibungsunterlagen bis hin zur örtlichen Bauüberwachung der ersten Ausbaustufe der Erschließungsmaßnahme (Kanalbau, Regenrückhaltebecken und Baustraße) und des späteren Straßenendausbaus wurden dabei sämtliche Leistungsphasen abgedeckt. Im Rahmen des Endausbaus entstand innerhalb des Baugebietes auch ein mit Sichtbetonelementen, Holzdeck und Sonnensegel attraktiv gestalteter Quartiersplatz, der den Anwohnern eine hohe Aufenthaltsqualität bietet.

Retentionsflächen am Pulverbach

Gemeinde Steinhagen

Im Auftrag der Gemeinde Steinhagen hat das Büro plan.b die Ingenieurleistungen für die Planung und bauliche Umsetzung zur Herstellung von Retentionsräumen im Bereich des Pulverbachs übernommen. Hierzu wurden auf zwei Teilflächen nordöstlich des Steinhagener Ortskerns im Grünzug zwischen der Siedlung Pestalozzistraße/Schulweg und dem Baugebiet Niederwahrenbrock umfangreiche Erdarbeiten ausgeführt, um oberhalb der im Ortskern verrohrten Gewässerstrecke Flächen zum Wasserrückhalt zu schaffen und damit Überflutungen angrenzender bebauter Grundstücke – auch im Hinblick auf zukünftige Starkregenereignisse – vorzubeugen. Im Bereich der beiden naturnah angelegten Flächen konnten so Retentionsräume mit einem Rückhaltevolumen von zusammen ca. 2.500 m³ hergestellt werden. Durch den Bau von zwei Drosselbauwerken, bei deren Gestaltung großer Wert auf die Durchgängigkeit im Gewässer gelegt wurde, wird der Abfluss in die jeweils unterhalb liegenden Gewässerabschnitte des Pulverbachs auf ca. 0,7 m³/s gedrosselt. Dadurch wird eine Reduzierung der Abflussspitze sowie ein zeitlich verzögerter und gleich-mäßigerer Abfluss im Gewässer erreicht. Darüber hinaus gelangt ein nicht unerheblicher Teil des Wassers zur Verdunstung bzw. dient der Bewässerung des sich im Bereich der Retentionsflächen angesiedelten Pflanzenbestands.

Barrierefreier Ausbau der Umsteigeanlage Sieker mit Verknüpfung Stadtbahn/Bus und P+R-Parkplatz

Stadtbahn Bielefeld, Linie 2

Seitens der Stadtbahn Bielefeld erfolgte der barrierefreie Ausbau der Umsteigeanlage Sieker am Ende der Stadtbahnlinie 2 mit Anschluss an den Betriebshof der moBiel GmbH als Betreiber des Bielefelder ÖPNV-Netzes. Für diese komplexe Tief-, Straßen- und Gleisbaumaßnahme wurden vom Ingenieurbüro plan.b sämtliche Ingenieurleistungen erbracht. Das Großprojekt umfasste neben der Anlage der Haltestellen mit direkter und niveaugleicher Verknüpfung zwischen Stadtbahn und Bus sowie eines Park- & Ride-Parkplatzes mit ca. 70 PKW-Stellplätzen den Rückbau der Bestandsanlagen, Erdarbeiten, die Herstellung neuer Entwässerungskanäle, umfangreiche Leitungsverlegungen für zahlreiche Versorgungsträger sowie die Gleis- und Straßenbauarbeiten, wobei hier bezüglich der Gleistrassierung und insbesondere hinsichtlich der Höhenplanung eine Vielzahl von Zwangspunkten zu berücksichtigen waren, so dass hohe Anforderungen an die Detailplanung sowie die Bauausführung gestellt wurden.

Barrierefreier Ausbau der Endhaltestelle Milse einschl. Herstellung von Bushaltestellen und eines P+R-Parkplatzes

Stadtbahn Bielefeld, Linie 2

Das Großprojekt der moBiel GmbH umfasste den vollständigen Ausbau der Endhaltestelle Milse der Bielefelder Stadtbahnlinie 2 mit Herstellung eines barrierefreien Hochbahnsteiges, eines Kiosk- und Betriebsgebäudes, Bushaltestellen mit Betonfahrbahn, Anlage eines Park- & Ride-Parkplatzes mit ca. 200 PKW-Stellplätzen sowie überdachter Fahrradstellplätzen. Bevor mit dem eigentlichen Bau der Haltestelle begonnen werden konnte, waren zunächst umfangreiche Vorarbeiten erforderlich. So wurden nach dem Freimachen des Baufeldes z.B. ein Gewässer umgelegt, Schlammdruck- und Trübwasserleitungen des Umweltbetriebs in neuer Trasse verlegt sowie Bodenaustausch zur Stabilisierung des Böschungsfußes und Erdarbeiten zur Verbreiterung eines vorhandenen Damms am Standort der neuen Stadtbahnhaltestelle durchgeführt. Bestandteil der Baumaßnahme waren darüber hinaus sämtliche Kanalbauarbeiten zur Herstellung der Entwässerungsanlagen sowie der gesamte Gleisbau. Für die komplexe Infrastruktur­maßnahme wurden vom Büro plan.b sämtliche Ingenieurleistungen von der Planung bis zur abschließenden Rechnungsprüfung im Rahmen der ebenfalls im Auftrag der moBiel GmbH übernommenen örtlichen Bauüberwachung erbracht.

Erschließung Baugebiet „Am Pulverbach“, Steinhagen

Umnutzung Gelände der ehemaligen Brennerei König & Schlichte

Auf dem Gelände der ehemaligen Brennerei König & Schlichte sowie angrenzenden Flächen ist am südwestlichen Ortsrand der Gemeinde Steinhagen ein Baugebiet entstanden. Die Umnutzung des Areals, bei dem es sich zum überwiegenden Teil um eine Industriebrache handelte, wurde von einer privaten Erschließungsgesellschaft realisiert. Die 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 5 der Gemeinde Steinhagen stellte hierfür die bauleitplanerische Grundlage dar. Im Rahmen des Projektes ergab sich neben der Entsiegelung befestigter Flächen bei gleichzeitiger Ausweisung von ca. 70 Wohnbaugrundstücken auch die einmalige Gelegenheit zur Renaturierung eines Gewässers. So konnte der Pulverbach, welcher im Bereich des ehemaligen Brennereigeländes seit Jahrzenten in einer Verrohrung unterirdisch geführt wurde, auf einer Länge von ca. 225 m offengelegt und naturnah ausgebaut werden. Die Beseitigung der verrohrten Gewässerstrecke und die Anlage eines offenen Bachlaufes erfolgte – neben dem üblichen Kanal- und Straßenbau – im Zuge der Erschließungsmaßnahme. Das Büro plan.b hat hierfür im Auftrag der Erschließungsgesellschaft bzw. der Gemeinde Steinhagen sämtliche Ingenieurleistungen von der Vorplanung bis zur örtlichen Bauüberwachung übernommen.